Um es gleich auf den Punkt zu bringen – mein berufliches Profil lässt sich gut mit drei Schlagworten beschreiben: Sprache — Bildung — Medien.
Sprache & Kommunikation
- Studium der Allgemeinen und Deutschen Sprachwissenschaft
- Ausgezeichnete Deutsch- und Fremdsprachenkenntnisse
- Auslandsaufenthalte
- Berufserfahrung im Bereich Lektorat und Redaktion sowie als Telefoninterviewer, telefonischer Kundenbetreuer und Sprecher
- Weiterbildung zum Online-Redakteur
Bildung &
Digital Learning
- Studium der Erziehungswissenschaft
- Tätigkeiten im Bereich
- Erziehung
- Bildung
- Unterricht
- Berufserfahrung als
E-Learning-Autor bzw.
Instructional Designer - Weiterbildung zum
E-Learning-Manager/
Digital-Learning-Manager
Medien
- Dokumentarische Ausbildung (FaMI) und entsprechende Berufserfahrung
- Praktikum in der Text- und Bilddokumentation
(Berliner Verlag) - Weiterbildungen im Medienbereich
- Umfangreiche Software-Kenntnisse & ausgeprägtes technisches Verständnis
- Know-how im Bereich Mediengestaltung und Medienproduktion
Schon in der Grundschule hat sich gezeigt, dass Sprache „mein Ding“ ist. Diktate und Aufsätze gehörten schon früh zu meinen liebsten Herausforderungen und meine erste Fremdsprache Englisch wurde in Klasse 5 sofort zu meinem neuen Lieblingsfach.
Später kamen immer neue Fremdsprachen hinzu, so dass es mir zunehmend schwerer fiel zu entscheiden, was denn nun mein aktuelles Lieblingsfach ist:
Auf dem Gymnasium, das in Berlin in der 7. Klasse startet, kam Französisch, in Klassenstufe 9 dann Latein.
Die 11. Klasse habe ich als Austauschschüler in den USA verbracht. An der dortigen High School habe ich mit Spanisch begonnen und gleichzeitig den fortgeschrittensten Französisch-Kurs belegt, den die Schule zu bieten hatte. Anfangs hatte ich schon damit zu kämpfen, dass sich beide romanischen Sprachen so ähnlich sind. In manchen Französisch-Hausarbeiten hat sich immer mal wieder das spanische Wörtchen „y“ eingeschlichen! Aber das war schon eine interessante Erfahrung, eine Fremdsprache in einer Fremdsprache zu lernen! Im Vokabelheft stand links das spanische Wort und rechts die englische Übersetzung – verblüffend!
Darüber hinaus habe ich an der High School einen Kurs über japanische Kultur belegt, in dessen Rahmen ich die japanische Silbenschrift Hiragana gelernt habe. Ein Japaner war als Gastlehrer stets mit anwesend. Spätestens zu diesem Zeitpunkt hatte ich verstanden, dass sich Englisch hervorragend für den interkulturellen Austausch eignet.
Zurück in Deutschland habe ich schließlich noch Italienisch gelernt. Die 11. Klasse hatte ich zwar verpasst, den Stoff habe ich aber schnell aufgeholt. Bereits nach wenigen Wochen (!) Unterricht habe ich an einem Schüleraustausch in Venedig teilgenommen. In der Gastfamilie hat mir der Familienvater beim allabendlichen Menü mit Rotwein so manche Geschichte erzählt. Das Zuhören war zwar auf Dauer furchtbar anstrengend für mich, aber so schnell hatte ich noch nie zuvor eine Fremdsprache gelernt – auch wenn ich natürlich zunächst vor allem das Sprachverstehen trainiert habe. Italienisch hat mir so gut gefallen, dass ich es zum vierten Prüfungsfach im Abitur (mündliche Prüfung) gewählt habe: Als damals einziger Abiturient wurde ich in dem Fach geprüft. Erfolgreich übrigens.
Die Sprachen hatten es mir derart angetan, dass ich mich mehr und mehr auch theoretisch für die Sprache an sich interessiert habe. Das hatte dann auch den „Vorteil“, dass ich mich für keine bestimmte Fremdsprache entscheiden musste. Gleich nach dem Abi habe ich also mein Linguistik-Studium an der Freien Universität Berlin begonnen. Kognitive Linguistik, Semantik, Pragmatik, Gesprächsanalyse und Psycholinguistik gehörten zu meinen Studienschwerpunkten.
Ja, die Sprachen hatten es mir angetan. So sehr, dass ich bereits in der 10. Klasse angefangen habe, Nachhilfeunterricht in Fremdsprachen zu geben. Meiner ersten Schülerin – einer Siebtklässlerin im ersten Französisch-Lernjahr – habe ich die Grammatik erklärt. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich den ersten 10-DM-Schein für meine erste Stunde in den Händen hielt! Ich hab es kaum fassen können, dass ich für etwas, das mir so großen Spaß macht, auch noch Geld bekomme!
Nachhilfe- und Sprachunterricht habe ich später auch in Englisch, Latein und Deutsch gegeben. Auch im Bereich Deutsch als Fremdsprache (DaF). Ich habe Erfahrung im Unterrichten von Einzelpersonen der unterschiedlichsten Alters- und Niveaustufen – von der 1. Klasse bis ins hohe Erwachsenenalter – und mit Kleingruppen.
Gleich nach dem Abi habe ich mich an der Freien Universität Berlin eingeschrieben. Neben meinem Magister-Hauptfach Linguistik (Allgemeine und Deutsche Sprachwissenschaft) habe ich ein zweites Hauptfach gewählt: Erziehungswissenschaft. Erziehung, Bildung und Sozialisation zählen zu den pädagogischen Grundbegriffen. Aber auch die Fächer Psychologie, vor allem Entwicklungs- und Lernpsychologie, Soziologie und Erwachsenenbildung kamen im Studium nicht zu kurz!
Während meiner Studentenzeit habe ich im Berliner Stadtteil Gesundbrunnen (früherer Bezirk Wedding) in einem Schüler- und Stadtteiltreff gearbeitet. Neben der Freizeitgestaltung stand dort die Hausaufgabenbetreuung im Mittelpunkt meiner Tätigkeit. Die 12- bis 15-jährigen Mädchen und Jungen in meiner Schülergruppe haben mir auf ihre ganz besondere Art beigebracht, was Gruppendynamik bedeutet.
Dennoch, die pädagogische Arbeit hat mir wirklich Spaß gemacht! So habe ich später noch in einem Kinderfreizeitheim gearbeitet. (Die etwas älteren Schüler gingen in das Jugendfreizeitheim im selben Haus.) Obwohl ich keine Berufsausbildung als Erzieher habe, habe ich dort doch die gleiche Arbeit gemacht, die ein Erzieher gemacht hätte: offene Kinder- und Jugendarbeit.
2012 habe ich eine Stelle bei einem Verlag in Wismar angenommen, der Online-Hochschulstudiengänge (Bachelor und Master) produziert und über das Internet bereitstellt. Als E-Learning-Autor habe ich mir u. a. Gedanken gemacht, wie ich den Stoff am besten didaktisch aufbereiten kann und mich dann an die Gestaltung der multimedialen Vorlesungsfilme gemacht. Doch dazu gleich mehr…
Auch mein Interesse für Medien zeigte sich bereits in der Grundschule. In der 5. Klasse habe ich an der Zeitungs-AG teilgenommen. Zu meiner Konfirmation habe ich mir eine Video-8-Kamera gewünscht. Als ich sie dann tatsächlich bekommen habe, habe ich nicht nur meinen Alltag und unseren Kater gefilmt, sondern auch einen Berlin-Film geplant, gedreht und mit viel Geduld geschnitten. Der Videoschnitt war damals noch analog, nicht per PC, sondern per Mischpult. Auch auf Klassen- und Kursfahrten am Gymnasium war die Kamera immer mit dabei – so manchem Mitschüler ging ich mit dem Ding zuweilen ganz schön auf die Nerven! Entschuldigung dafür an dieser Stelle. Als Wiedergutmachung gab’s dann aber auch die fertigen Filme im Unterricht zu sehen.
Die 11. Klasse habe ich als Austauschschüler in den USA verbracht. An der dortigen High School habe ich gleich zwei Medien-Kurse belegt: „Journalism: Newspaper“ und „Journalism: Yearbook“. Hier habe ich nicht nur Artikel in englischer Sprache geschrieben und veröffentlicht, sondern auch die Schwarz-Weiß-Fotografie erlernt, natürlich damals noch analog im Fotolabor. Die Fotos, die ich selbst aufgenommen und entwickelt hatte, konnte ich dann auch gleich in meinen eigenen Artikeln verwenden. Schon praktisch!
Zurück in Deutschland habe ich dann auch gleich weiter fotografiert. Fürs Abibuch zum Beispiel. Da habe ich Porträts von allen Schülern meiner Jahrgangsstufe gemacht. Aber auch auf dem Abiball war ich der Fotograf.
Während der Studienzeit habe ich mich vor allem meinen Fachinteressen gewidmet. Da hatte ich, was Software betrifft, in erster Linie mit Textverarbeitung und dem Programm Word zu tun – wie jeder Student. PowerPoint war zu der Zeit noch nicht so weit verbreitet wie heute. Referate und Präsentationen habe ich also noch oldschool mit echten Folien und dem guten alten Overheadprojektor gehalten.
Professioneller wurde es dann, als ich meine Ausbildung zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste [FaMI], Fachrichtung Information und Dokumentation, gemacht habe. Microsoft Office gehörte zu den Ausbildungsinhalten. Word, PowerPoint und Excel, aber auch Access: Datenbanken konzipieren und erstellen, Formulare, Makros. Das volle Programm! Erfassen und Erschließen, professionelle Recherche – auch in (Online-)Datenbanken –, HTML und CSS, Informationsdienstleistungen erstellen, Medienkompetenz/Quellenkunde und Medienrecht – das alles war Teil der Ausbildung.
Nach der erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung zum FaMI hat es mich 2012 nach Wismar verschlagen. Das Stellenangebot war einfach zu interessant! Zum einen konnte ich in dem Beruf arbeiten, den ich gerade frisch erlernt hatte, zum anderen forderte die Stelle Kompetenzen in den Bereichen, die mir so wichtig sind: Sprache, Bildung, Medien.
Anfangs stand die professionelle Audio-Bearbeitung und Aufbereitung der Vorlesungsinhalte, die inhaltliche Konzeption und multimediale Produktion der digitalen Lehr- und Lernmaterialien (Hörfilme, PDFs) im Mittelpunkt. Schon bald wurde ich zusätzlich damit beauftragt, die fertigen Filme der anderen Mitarbeiter zu überprüfen und zu korrigieren. Diese Aufgabe ist vom Zeit- und Arbeitsaufwand her stetig angewachsen. 2014 schließlich wurde die zentrale Qualitätskontrolle und das Lektorat zu meiner Hauptaufgabe.
Die Vorlesungsfilme habe ich auf sprachliche Richtigkeit und auf die Einhaltung unserer hausinternen Absprachen und Notationsvorgaben überprüft. Die Hörfilme wurden darüber hinaus technisch überprüft: Funktionieren die Downloads? Ist der Link richtig gesetzt? Stimmt die Programmierung in Flash? Wurden andere handwerkliche Fehler gemacht? Auch Layout und inhaltliche Plausibilität waren Teil der sehr umfangreichen Prüfung. Da ich fast alle vom Verlag produzierten Bachelor- und Master-Vorlesungen intensiv durchgesehen, angehört und verbessert habe, habe ich ein solides rechtswissenschaftliches Grundwissen erworben, das mir u. a. bei der Plausibilitätsprüfung zugute kam.
Des Weiteren habe ich
- für die Produktionsabteilung ein Bildarchiv für Flash-Bilder entworfen und erstellt,
- Texte/Webseiten für den Internetauftritt des Unternehmens konzipiert und geschrieben,
- in einem Wiki die Produktionsabläufe umfassend dokumentiert, nutzerfreundlich aufbereitet und im Intranet veröffentlicht und
- ganze Vorlesungen im Tonstudio selbst eingesprochen – in deutscher und in englischer Sprache.
Meine aktuellen Weiterbildungen im Medienbereich als E-Learning-Manager und Online-Redakteur runden mein Profil ab.